Feuer in der Hessengasse

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Zum Glück handelte es nur um die Jahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehren Birklar und Muschenheim

Wenn vier Feuerwehrfahrzeuge ein großes Stück der Hauptverkehrsstraße absperren, dann ist sicherlich etwas los in Muschenheim. Wenn dann auch noch eine ordentliche Menge Rauch aus dem Dach eines alten Fachwerkhauses emporsteigt, sind die Dorfbewohner sofort auf den Beinen. So geschehen am letzten Samstagnachmittag. Aber was war da los? Zum Glück nur ein Training, genaugenommen die Jahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehren Birklar und Muschenheim, bei der 20 Einsatzkräfte mitwirkten. Ziel: Das in diesem Jahr Gelernte umzusetzen und den Ausbildungsstand zu überprüfen. Dafür hatten die Brandschützer kurzfristig ein leerstehendes Haus in der Hessengasse zur Verfügung gestellt bekommen. Drei Trupps mit jeweils drei Einsatzkräften, ausgerüstet mit Atemschutzmasken und Sauerstoffflaschen, verschafften sich durch die Haustür oder ein Fenster Zutritt zum Obergeschoss, um bei dem fingierten Wohnungshausbrand insgesamt fünf vermisste Personen zu retten. Doch diese ließen sich nicht leicht finden, weil durch den Rauch, den eine Nebelmaschine produzierte, die Retter nur mittels einer Wärmebildkamera einen genaueren Blick auf die Umgebung werfen konnten. Letztlich wurden alle Vermissten gerettet und zum Abschluss zogen die Floriansjünger eine positive Bilanz im Feuerwehrgerätehaus. Muschenheims Wehrführer Stefan Schwarz (der sich die Übung ausgedacht hatte) sowie der Wehrführer Andreas Wirth aus Birklar zeigten sich zufrieden, „weil das Ausbildungsziel erreicht wurde“.

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